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Donnerstag, 13. April 2023

Bad Füssing - Passau - Burghausen - Altötting

Für eine Woche haben wir uns in Bad Füssing eine Gesundheitswoche gebucht. Der Kurort selber hat für uns nicht viel zu bieten und ist auch sehr "in die Jahre gekommen". Dafür gibt es in der näheren Umgebung ein paar schöne Ziele.

So besuchen wir Passau, die als Dreiflüssestadt bekannt ist, denn Donau, Inn und Ilz fließen hier zusammen. In der Altstadt gibt es zahlreiche barocke Gebäude. 

Donnerstag, 11. November 2021

Berlin - Kultur im November 2021

Da wir einige Jahre in Berlin gelebt haben, kennen wir die Stadt bereits sehr gut. Doch seit 2007 hat sich einiges verändert. Inzwischen ist die Hauptstadt Kult und zieht Touristen aus aller Welt an. 

Um ein wenig auf alten Spuren zu wandeln haben wir uns ein Appartement in Wilmersdorf gemietet. Von hier ist es nicht weit zum Ku’damm. In den Seitenstraßen gibt es die für Berlin so typischen Altbau-Häuserzeilen die hier besonders fein herausgeputzt sind. Im KaDeWe besuchen wir in Erinnerungen schwelgend die 6. Etage mit einem unglaublichen  “Food & Restaurant“-Bereich. Ob Austernbar, Beef Grill Club, Champagnerbar - das Angebot an Delikatessen aus aller Welt ist groß. Im Wein- und Spirituosen- Bereich findet auch absolute Raritäten für einige Hundert Euro. Das Publikum hat sich seit unserem letzten Besuch kaum verändert. Wie immer haben wir Spaß daran, die Möchtegern-High Society“ auf uns wirken zu lassen.

Einen absoluten Kontrast dazu bietet die Anti-Corona-Demo am Europaplatz. Am Auto-Konvoi nehmen zwar nur schätzungsweise zwei Dutzend Fahrzeuge teil, doch mit lauten Megafon-Ansagen können wir dies kaum ignorieren. Es tut schon fast weh, welche Idiotien von den so genannten Querdenkern verbreitet werden.

Samstag, 6.11.2021

Morgens fahren wir zur Straße des 17. Juni. Der hier samstags stattfindenden Flohmarkt hat (vielleicht nur der Jahreszeit geschuldet oder wegen Corona) ein wenig seinen Reiz verloren. Es gibt viel weniger Stände, als wir dies in Erinnerung haben.

Durch den Tiergarten schlendern wir zur Siegessäule. Während wir in Berlin lebteb, haben wir es nie geschafft, die Säule zu besteigen, das wollen wir nun ändern. Hier gibt es eine kleine Schlange. Nach 20 Minuten können wir Tickets kaufen. Im Erdgeschoss gibt es eine Ausstellung zur Geschichte. Auf der ersten Ebene kann man die wunderschönen Mosaik-Bilder bestaunen.


Grandios ist das 360 Grad Panorama Berlins, dass man von der oberen Aussichtsplattform bestaunen kann.


Der Künstler Yadegar Asisi hat sich ebenso am Checkpoint Charlie verewigt. Da uns seine Werke begeistern (wir kennen bereits das Panorama von Dresden und das sensationelle Great Barrier Reef in Pforzheim), sind wir natürlich auch neugierig auf seine Installation der Berliner Mauer.

So können wir (hautnah) ein wenig den Alltag im Schatten der Berliner Mauer nachempfinden. Der eigens dafür errichtete Rundbau liegt in unmittelbarer Nähe zum früheren Todesstreifen und dem Grenzübergang. Das monumentale Panorama zeigt auf 900 Quadratmetern das alltägliche Leben im West-Berliner Stadtteil Kreuzberg in den 1980er Jahren. Von einer 4 Meter hohen Besucherplattform kann man die perfekte Illusion erleben. Yadegar Asisi hat in dem Panorama seine eigenen Erlebnisse verarbeitet, er lebte in Kreuzberg direkt an der Mauer. In Berlin gibt es noch eine weitere Installation von ihm, doch das Pergamon-Panorama sparen wir uns für einen nächsten Besuch auf.

Wie touristisch Berlin um den Checkpoint Charly ist, wird uns besonders deutlich, als wir Opfer eines Trickbetrugs werden. Anstatt schön essen zu gehen verbringen wir eineinhalb Stunden auf der Polizeiwache in der Friedrichstraße (erfreulicherweise erhalten wir zehn Tage später einen Anruf der Polizei - die Tasche wurde gefunden, so dass „nur Geld und das Handy weg sind). Doch es hilft nicht, lange sauer zu sein. So fahren wir doch noch zum Theater „Wühlmäuse“. Die Tickets waren zwar ebenfalls in der entwendeten Tasche, doch mit etwas gutem Zureden und Datenabgleich erhalten wir Ersatztickets. Die a Capella Comedy von „LaLeLu“ haben wir schon einmal gesehen. Vom vom 'Best of'  Programm der letzten 25 Jahre sind wir besonders nach der Pause begeistert. So können wir den Ärger etwas vergessen.

Sonntag, 7.11.2021

Bevor wir bei Lutter und Wegner am Gendarmenmarkt mittags das legendäre Wiener Schnitzel essen, besichtigen wir den Deutschen Dom. 

Der Gendarmenmarkt gilt als schönster Platz Berlins. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde er von 1976 - 1993 wieder aufgebaut. Der Dom wird heute nicht mehr als Kirche genutzt, sondern als Museum. 


Die (kostenlose) Dauerausstellung «Wege - Irrwege - Umwege» veranschaulicht auf fünf Etagen die historische Entwicklung der Demokratie in Deutschland, beginnend seit der Französische Revolution 1789. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Zeit unter dem Nationalsozialismus. Sehr lohnenswert!


Ein kleines Highlight unseres Berlin-Besuchs ist eine Opernaufführung in der Staatsoper. Es fühlt sich gut an, mal wieder in die Oper zu gehen. Die 3G-Regel wird hier sehr ernst genommen (Nachweis + Ausweisdokument) - dafür ist die Oper fast voll besetzt. Rameaus Oper Hippolyte er Aricie war uns bislang unbekannt. Die Musik (es spielte das Freiburger Barockorchester) war eher langatmig- es fehlten uns große Arien. Dirigiert hat Sir Simon Rattle. Besonders begeistert uns aber die sehr moderne Inszenierung mit grandioser Licht- bzw. Laserunterstützung und die hervorragenden Balletszenen. Wir sind begeistert und können die Kritik „Langeweile im Laser-Gewitter“, die wir zwei Tage später lesen, gar nicht nachempfinden

Sonntag, 8.11.2021

Im Voraus haben wir Tickets für das DDR-Museum gebucht. Die Beschreibung „Geschichte zum Anfassen - eine Zeitreise in die DDR“ wird der Ausstellung absolut gerecht.

Sehr lebendig, interaktiv und wissenschaftlich fundiert vermittelt wird dem Besucher das Leben in der DDR vermittelt. Highlights der Ausstellung sind die Trabi-Fahrsimulation in einem originalen Trabant P 601 und  eine originalgetreu eingerichtete Plattenbauwohnung mit fünf Zimmern. Aktuell wohl eines der meist besuchten Museen in Berlin - ein Besuch ist aber auch wirklich empfehlenswert, hätten wir vorher nicht so erwartet.



Ganz in der Nähe liegt das Humboldt-Forum im wieder aufgebauten Berliner Schloss. Vor einigen Jahren haben wir uns die Baustelle angesehen und das dazugehörige Infozentrum besucht. Spannend, den Bau nun fertiggestellt zu sehen. 



Montag, 9.11.2021


Auch für heute haben wir im Vorfeld einen Programmpunkt ausgesucht und Tickets für das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung gebucht. Dieses wurde erst im Sommer 2021 eröffnet. Die Ausstellung beleuchtet äußerst anschaulich politisch, ethnisch und religiös begründete Zwangsmigrationen vor allem im 20. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus. Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieg bilden dabei den Schwerpunkt der Präsentation. Eine sehr gute Ausstellung.


Mit unserem Berlin-Aufenthalt und dem Treffen mit einigen alten Freudnen sind wir sehr zufrieden und freuen uns auf eine Wiederholung.


Sonntag, 7. November 2021

Dresden - Stadt & Kultur im November 2021


Erstmals seit Beginn der Pandemie waren wir eigentlich wieder bereit dazu, in ein Flugzeug zu steigen. Doch der anhaltende Vulkanausbruch auf La Palma hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So entscheiden wir uns kurzfristig, die eingeplanten Urlaubstage in Dresden und Berlin zu verbringen.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Passau - Dreiflüssestadt

Drei Flüsse aus drei Himmelsrichtungen – aus dem Westen die Donau, dem Süden der Inn und dem Norden die Ilz – treffen sich am Dreiflüsseeck in Passau.

Unsere Donau-Radweg-Tour führt uns nach Passau. Von Schärding aus kommend haben wir beim Überqueren des Inns über die Marienbrücke einen schönen Blick auf den prächtigen Dom und die Altstadt. Italienische Meister haben im 17. Jahrhundert die barocke Altstadt geschaffen in deren Zentrum sich majestätisch der Dom St. Stephan mit seinen drei Türmen erhebt. Hier findet werktäglich um 12.00 Uhr ein Orgelkonzert auf der mit 17.974 Pfeifen und 233 Registern ausgestatteten größten Kirchenorgel der Welt statt. Hierfür kommen wir leider zu spät und können dem musikalischen Genuss nur von außen lauschen. Doch auch ohne Orgelkonzert ist eine Besichtigung des Doms empfehlenswert, immerhin ist der diesige italienisch-barocke Kirchenraum der größte nördlich der Alpen und nicht nur aufgrund seiner Größe sehr beeindruckend.

Die besondere Lage am Zusammenfluss dreier Flüsse hat Passau (ca. 50.000 Einwohnern) über Jahrhunderte geprägt. Als Schnittpunkt uralter Handelswege, als Umlade- und Zollstation hatte die Stadt immer schon strategische Bedeutung. Salz, das „weiße Gold“, war die Triebfeder einer frühen wirtschaftlichen Entwicklung. Die Flüsse brachten aber auch Leid und Zerstörung, wenn Hochwasser über die Ufer trat.

Die Zahl Drei ist in Passau immer gegenwärtig. Die Stadt im Dreiländereck von Bayern, Tschechien und Österreich liegt auch zwischen den drei Hauptstädten München, Prag und Wien.

Am linken Donauufer wird Passau überragt von der Veste Oberhaus. Jenseits des Inns erhebt sich
auf einem Hügel im Süden der Stadt die Wallfahrtskirche Mariahilf. Am Donauufer liegt auch das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert mit seinem 38 Meter hohen Turm. Auf der Innpromenade befindet sich der Schaiblingsturm, ein markantes Wehrgebäude, das im Mittelalter u. a. zum Schutz des Salzhafens errichtet wurde.

Nach einem kurzen Bummel durch die schönen Gassen der Altstadt setzen wir unsere Fahrt fort. Über die Luitpoldbrücke überqueren wir die Donau und kurz darauf die kleine Ilz, die hier in die Donau mündet.

>> zum Donau-Radweg-Reisebericht

Samstag, 7. August 2010

Oberes Wiesenal - Wieden - Belchen-Wanderung

Die Wettervorhersage für heute hat leider versagt. Bereits am Morgen hat uns der für den Nachmittag vorher gesagte Regen erreicht. Doch wir lassen uns nicht abschrecken und fahren nach Wieden. Vom Wiedener Eck startet unsere Wanderung auf den Belchen. Trotz vieler Wolken haben wir schöne Landschaftsblicke und eine tolle Aussicht vom Gipfel. Dank vieler Waldflächen bleiben wir trotz einiger Regenschauer halbwegs trocken und konnte die schöne Wanderung genießen.

Im Juli 2009 haben wir die Region rund um den Kaiserstuhl für uns neu entdeckt. Nachdem wir uns in dem netten Städtchen Breisach an der Touristeninformation mit ausreichend Kartenmaterial versorgt haben, haben wir zwei wunderschöne Wanderungen gemacht. Die terrassen-bewirtschafteten grünen Hänge bieten ein phantastischen Landschaftsbild.

Ein kleiner Rundgang durch Breisach ist sehr empfehlenswert. Schon bei der Anfahrt hat man einen schönen Blick auf das Wahrzeichen St. Stephansmünster, das auch einen Blick ins Innere lohnt.
Kaiserstuhl
Kaiserstuhl-Impression

Ein kleiner Rundgang durch Breisach ist sehr empfehlenswert. Schon bei der Anfahrt hat man einen schönen Blick auf das Wahrzeichen St. Stephansmünster, das auch einen Blick ins Innere lohnt. Sehr gut hat uns ebenfalls der kleine Ort Endingen gefallen. Malerisch ist insbesondere der Marktplatz, der vom hohen Staffelgiebel des stattlichen Kornhauses beherrscht wird. Sehr schön ist ebenfalls die Renaissancefassade und das Barockportal des Alten Rathauses aus dem Jahr 1527.

Endingen - Altes Rathaus und Patrizier-Häuser
Endingen - Altes Rathaus und Patrizier-Häuser 

Übernachtet hatten wir im Juli 2009 in Bad Krotzingen. Der Ort einen etwas antiquirten Charme des Bädertourismus. Sehr gut hat uns jedoch die Vita Classica-Therme gefallen.

Dienstag, 13. April 2010

Potsdam

Schloss Sanssouci
Erstmalig waren wir 1998 in Potsdam, als wir eine Woche in Mecklenburg-Vorpommern an der Müritz verbracht haben. Wir erinnern uns noch sehr gut, wie begeistert wir von dieser für uns damals unerwartet schönen Entdeckung der Garten- und Schlossanlagen waren. In den Jahren 2000 bis 2007 haben wir in Berlin gelebt und waren etliche Male in Potsdam.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Bamberg

Altes Rathaus mit Brückenturm Tagesausflug im Juli 2008 

Für Bamberg hatten wir auf dem Rückweg von einem Wochenende im Fichtelgebirge (Franken) leider nur für einen Zwischenstopp Zeit und höchstens einen ersten Eindruck dieser tollen Universitätsstadt gewinnen können. Um sich etwas intensiver mit der kaiserlichen Residenzstadt zu beschäftigen braucht es schon etwas mehr Zeit, bedenkt man nur, dass 2.300 denkmalgeschützte Bauten von der Romanik bis zum Barock aus Bamberg ein Gesamtkunstwerk machen.

Die sehenswerte Altstadt besitzt den größten unversehrt erhaltenen historischen Stadtkern in Deutschland und wurde 1993 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Freitag, 29. Februar 2008

Bodensee: Meersburg - Unteruhldingen - Birnau - Salem - Affenberg - Überlingen - Sipplingen

Universität von Meersburg
Universität von Meersburg
Vom Ufer aus hat man einen schönen Blick auf die imposante Kulisse des Alten und Neuen Schlosses, des Meersburger Weingutes sowie der Universität, die sich an einen Steilhang schmiegen.

Die Stadt ist in Unter- und Oberstadt geteilt und hat schöne gut restaurierte Fachwerkhäuser. Die mittelalterliche Burg kaufte der Schwager von Annette Droste-Hülshoff, um sie vor den Verfall zu retten. Die Dichterin verbrachte hier ihre letzten Lebensjahre.

Bodensee: Wasserburg

Wasserburg am Bodensee
Wenige Kilometer von Lindau entfernt und immer noch in Bayern liegt das kleine Städtchen Wasserburg. Auf der denkmalgeschützten Halbinsel trohnt in exponierter Lage das Schloss Wasserburg sowie die Barockkirche St. Georg. Wieder einmal ist sehr deutlich zu sehen, wie wenig Wasser der Bodensee derzeit hat. Wir lesen, dass der Schriftsteller Martin Walser aus Wasserburg stammt.


Bodensee - Lindau

Leuchtturm in Lindau
Leuchtturm in Lindau
Die Altstadt von Lindau liegt auf einer Insel, die über einen Damm zu erreichen ist. Im Hafen werden wir von einem Löwen begrüßt, Symbolfigur aus dem bayrischen Wappen – auch Bayern beansprucht einen kleinen Streifen des Bodensees für sich und konnte dadurch ebenfalls den einzigen Leuchtturm im Bundesland platzieren. Der 33 m hohe Neue Leuchtturm wurde 1856 errichtet.

Der Alte Leuchtturm ist Teil der alten Befestigungsanlage und ist mit seinem bunten Ziegeldach heute ein markanter Punkt im Hafen.

In einem Hafencafe suchen wir uns ein Sonnenplätzchen und genießen den grandiosen Blick auf den See und die im Dunst verhangenen Schweizer Alpen.

Bei einem späteren Rundgang macht die Stadt ihrem selbsternannten Slogan „Das Happy End von Deutschland“ alle Ehre. Sehr gut gefällt uns das Ensemble aus Diebsturm und Peterskirche. Der Turm war Teil der Befestigungsanlage und diente teilweise als Gefängnis.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Bodensee: Konstanz

Imperia im Hafen von Konstanz
Imperia im Hafen von Konstanz
Imperia am Konstanzer Hafen Konstanz (gesprochen Konschtanz), ist mit 80.000 Einwohnern die größte Stadt am Bodensee und erstreckt sich auf einem schmalen Landrücken zwischen Ober- und Untersee in einer einmaligen Lage zwischen dem See und den Schweizer Alpen.
Die Konstanzer Altstadt ist erhalten geblieben, weil man im Zweiten Weltkrieg die Lichter anließ und die Stadt so für Schweizer Gebiet gehalten wurde.

Imposant wie ein Leuchtturm grüßt am Hafen die monumentale Statue der Imperia. Die Edelkurtisane trägt in den Händen die karikativen Abbilder eines Papstes und Kaisers. Vorlage für die Figur war Balzacs Werk über das Konstanzer Konzil (1414 – 1418). Eine Erinnerung an die einzige Papstwahl auf deutschem Boden.

Freitag, 13. April 2007

Goslar (März 2007)

24. März 2007 Kaiserstadt Goslar** - Bad Lauterberg

Bevor wir in den Harz fahren, wollen wir uns erst einmal Goslar** ansehen. Die Altstadt*** und das Kulturdenkmal Bergwerk Rammelsberg stehen seit 1992 auf der Welterbeliste der UNESCO.

Sonntag, 14. Januar 2007

Vaihingen an der Enz

Marktplatz Vaihingen an der Enz
14. Januar 2007 Nach der Besichtigung des Klosters Maulbronn machen wir noch Halt in Vaihingen an der Enz auch als "internationale Stadt der Rebe und des Weins" bekannt. Die Enzstadt wird umgeben von sanften Hügeln, Wäldern und Rebhängen, der sogenannten "Schwäbischen Toskana".

Wahrzeichen der Stadt ist das schon von Weitem sichtbare Schloss Kaltenstein, das die Stadt überragt. Vom Schlossberg hat man einen sehr schönen Ausblick. Das Schloss ist heute Sitz eines Jugenddorfes und nicht zu besichtigen.

Montag, 1. Januar 2007

Esslingen am Neckar

Esslinger Rathaus
1. Januar 2007 Umgeben von Weinbergen und eingebettet ins Neckartal liegt das kleine Städtchen Esslingen. Die Stadt hat den Zweiten Weltkrieg heil überstanden und konnte sich ihr mittelalterlisches Stadtbild bewahren. Schon von weitem sichtbar überragt die mitten in den idyllischen Weinbergen gelegene sogenannte Esslinger Burg mit ihren Wehrgängen die Altstadt.

Wir beginnen unseren Rundgang am Marktplatz. Das Alte Rathaus wurde 1423/1424 zunächst als Kauf- und Steuerhaus erbaut. Der Fachwerkbau erhielt nachträglich eine verzierte Fassade im Renaissance-Stil. Auffällig ist das doppelstöckige Türmchen mit Glockenspiel und astronomischer Uhr.

Reutlingen - das Tor zur Schwäbischen Alb

Marienkirche in Reutlingen
Marienkirche in Reutlingen
1. Januar 2007 Der erste Eindruck der Universitätsstadt ist wenig reizvoll. Das ändert sich erst, als wir den Marktplatz in der Altstadt erreichen.

Zunächst besichtigen wir die Marienkirche, eines der Wahrzeichen Reutlingens, 1988 als nationales Kulturdenkmal ausgezeichnet. Sie wurde zwischen 1247 und 1343 erbaut und gilt heute als eines der schönsten und bedeutendsten Bauwerke der Gotik in Schwaben. Auf dem 71 Meter hohen Westturm glänzt ein vergoldeter Engel. Nach einem Brand wurde der Innenraum der Kirche zwischen 1893 und 1901 im neogotischen Stil restauriert.

Sehr gut gefällt uns auch das Alte Rathaus.

Tübingen

Rathaus in Tübingen
Rathaus in Tübingen
01. Januar 2007 Steile Treppen, enge Gassen und spitze Giebel prägen die Stadtsilhouette der Tübinger Altstadt bis hinauf zum Schloss.

Zunächst erreichen wir den Marktplatz der vom dreistöckigen Rathaus beherrscht wird. Die Sgraffitomalerei (Kratzputz) der Fassade ist außergewöhnlich. Auffällig ist ebenfalls die kunstvolle astronomische Uhr, die den Lauf der Gestirne und die Mondphasen anzeigt. Davor steht der Neptunbrunnen im Renaissance-Stil, der im Winter leider verpackt ist.

Trotz des mittelalterlichen Stadtkerns mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern wirkt die Stadt (85.000 Ew.) keineswegs verschlafen.

Sonntag, 31. Dezember 2006

Ostseeinsel Usedom im Winter: Ückeritz - Greifswald - Klosteruine Eldena - Wieck

Kornspeicher
23. – 28. Dezember 2006 Während das ganze Land am 23.12.2006 in Weihnachtshektik zu versinken scheint, machen wir uns ganz gemütlich auf nach Usedom, wo wir uns für eine knappe Woche eine Ferienwohnung gemietet haben. Wir fahren über Wolgast. Als wir den Stadthafen durchqueren, fällt uns auf, dass das große Ziegelfachwerkhaus des ehemaligen Kornspeichers,

Donnerstag, 31. August 2006

Wolfenbüttel an der Deutschen Fachwerkstraße

Wolfenbüttel
Ende August 2006 Ähnlich wie Quedlingburg und Wernigerode, die wir im Mai diesen Jahres besucht haben, liegt auch Wolfenbüttel an der Deutschen Fachwerkstraße. Über 600 liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser sind zu sehen. Besonders schöne Beispiele finden wir rund um den Stadtmarkt*.
Sehenswert ist ebenfalls das Schloss mit seinem Renaissanceturm* und schöner Barockfassade. Im dazugehörigen Hofbeamtenhaus, das im Stil eines spätbarocken französischen Parkschlösschens erbaut wurde, hat Gotthold Ephraim Lessing während seiner Zeit als Hofbibliothekar gewohnt.

Parkschlösschen - Barockfassade
Parkschlösschen - Barockfassade

Im heutigen Lessinghaus ist ein Literaturmuseum zu seinen Gedenken untergebracht. Zu seinem Arbeitsplatz, der Herzog-August-Bibliothek, musste Lessing lediglich ein paar Schritte gehen. Im 17. Jh galt die Bibliothek als die bedeutenste Europas. Heute befindet hierin eine moderne Forschungsbibliothek von internationalem Rang mit einem Bestand von ca. 800. 000 Bänden, davon ca. 350. 000 Bände aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.

Nach diesem kleinen Stadtrundgang geniessen wir noch Kaffee und Kuchen in einem kleinen Cafe am Stadtmarkt. Die Stadt ist unseres Erachtens zwar sehenswert, in diesem Fall können wir der Reiseführer Bewertung mit zwei Sternen jedoch nicht zusprechen.
Letzte Aktualisierung: September 2006 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker
Reiseführer
Grüner Reiseführer Deutschland - Michelin Guide Verde
Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer Deutschland", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
Hinweis zum *-System: 
*** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert

Wolfsburg - Autostadt

Volkswagenwerk / Autostadt in Wolfsburg
Ende August 2006 Eine Einladung nach Hannover gibt uns der Anlass, einen Zwischenstopp in Wolfsburg einzulegen. Denkt man an Wolfsburg, denkt man unmittelbar auch an Volkswagen, dem großen deutschen Autokonzern der hier seinen Sitz hat. Und genau darum geht es uns – wir besichtigen die Autostadt, einen Themenpark, den Volkswagen hier 2001 gegenüber dem Werk errichtet hat.

In einer schön angelegten Parklandschaft präsentiert sich jede Konzernmarke in einem eigenen Pavillon mit einer individuellen Inszenierung.

Hannover

 Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle in Hannover
Ende August 2006 Wer schon einmal in Hannover war, dem sind sicherlich schon einmal die drei bunt leuchtenden Nana-Figuren aufgefallen, die die Skulpturenmeile am Hohen Ufer schmücken. Als diese Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle 1974 hier aufgestellt wurden, haben die drei üppigen Damen zunächst einen Kunstskandal ausgelöst. Heute sind sie ein Wahrzeichen der Stadt und Niki der Saint Phalle ist Ehrgenbürgerin der Stadt Hannover. Im Sprengel Museum sind an die 400 Kunstwerke zu sehen, die die Künstlerin der Stadt 2000 schenkte.

Herrenhäuser Gärten**

Obwohl wir schon häufiger in Hannover waren, haben wir es bislang nie geschafft, die Herrenhäuser Gärten – immerhin zwei Sterne in unserem Grünen Reiseführer Deutschland – zu besuchen. Nachdem wir nun gelesen haben, dass es im Großen Garten eine von Niki de Saint Phalle ausgestaltete Grotte gibt, wollen wir dies nicht länger aufschieben.

Herrenhäuser Gärten in Hannover
Herrenhäuser Gärten in Hannover

Die Königlichen Gärten Herrenhausen gelten als eine der schönsten Parkanlagen Europas. Die Parkanlage unterteilt sich in vier verschiedene Gartenanlagen, die durch die Herrenhäuser Allee miteinander verbunden sind.
- Großer Garten** – ein nahezu unveränderter 50 qm großer Barockgarten.
- Berggarten* - einer der ältesten Botanischen Gärten Deutschlands mit größter Orchideensammlung Europas
- Georgengarten – romantischer Landschaftspark nach englischem Vorbild (19. Jh.).
Im Georgenpalais befindet sich das Wilhelm-Busch-Museum.
- Welfengarten mit Welfenschloss – heute Sitz der Universität Hannover.

Wir beschränken unseren Besuch auf den Großen Garten und steuern zielstrebig die Grotte an. Zur EXPO 2000 wurde diese restauriert und anschließend nach Plänen von Niki de Saint Phalle 2001 – 2003 ausgestaltet. Von Außen deuten lediglich die verspielten Fenstergitter und Türen auf die Kunst hin und lassen kaum vermuten, was uns im Innern erwartet.

Beim Betreten des achteckigen Eingangsraums werden wir von der glitzernden Kunst beinahe etwas überrascht. Unter dem Motto „Spiritualität“ winden sich spiralförmige Ornamente in Gold-/Rot-Tönen um eine Säule und gehen in Wellenlinien in das Deckengewölbe über. Besonders fasziniert uns der blaue Raum, der für „Nacht und Kosmos“ steht. Bunte Frauenfiguren tanzen in den nachtblauen Himmel und scheinen nach den Sternen zu greifen. Sehr schön ist auch der wasserspeiende Elefant. Der Spiegelraum tägt das Motto „Tag und Leben“ und ist mit über 40 bunten Relieffiguren ausgestaltet.

Herrenhäuser Gärten - Grotte gestaltet von Niki de Saint Phalle
Herrenhäuser Gärten - Grotte gestaltet von Niki de Saint Phalle

Niki de Saint Phalle starb bereits im Mai 2002 ohne die Vollendung ihres letzten Werkes gesehen zu haben. Wir sind von der Grotte ganz begeistert. Die Künstlerin hat eine ganz besondere Art, eine Traumwelt zu schaffen. Trotzdem wundert es uns nicht, dass diese Kunst nicht jedem gefällt. Insbesondere können wir einige ältere Herrschaften beobachten, die lediglich einen flüchtigen Blick hinein werfen.

Anschließend lustwandeln wir noch etwas durch den gepflegten Barockgarten. Eine Vielzahl von Skupturen und Statuen säumen die Wege. Ferner gibt es mehrere Fontänen und sogar einen Irrgarten zu sehen. Der Große Garten hat seine zwei Sterne zu Recht verdient.

Letzte Aktualisierung: September 2006 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker
Reiseführer
Grüner Reiseführer Deutschland - Michelin Guide Verde
Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer Deutschland", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
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*** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert